Am Abend bekamen wir noch ein ganz besonderes Schauspiel geboten: einen Gewittersturm der Extraklasse. Ich glaube, ich habe noch nie ein derartig heftiges Unwetter erlebt. Zumindest nicht im Zelt liegend. Eine Stunde lang war der Himmel fast ständig von Blitzen erleuchtet. Sturmböen haben das Zelt fast bis zum Boden flach gedrückt.
Donnerstag, 31. Juli 2014
Belgrad
Der heutige Tag war hart. So einfach lässt sich die Etappe zusammenfassen. Die Strecke nach Belgrad betrug 50 km, die Donau fließt hier nur mehr mit 2, stellenweise 3 km/h. Dass Problem war jedoch wieder einmal der Wind. Wieder genau von vorne. Zuerst stark, dann schwächer, dann wieder stark. Ich musste bei jedem Paddelschlag wirklich Kraft aufwenden, um vorwärts zu kommen. Besonders in sich hatten es die letzten 10 km durch Belgrad. Hier hat man die Donau in ein betoniertes Bett gezwängt. Das führt dazu, dass die ohnehin schon recht hohen Wellen vom Ufer zurückgeworfen werden. Stellenweise hatte ich den Eindruck, eine Wildwasserfahrt auf der Salza zu unternehmen.
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