Aufgrund des Hochwassers der letzten Wochen ist der Boden aufgeweicht, das Zuwasserlassen der Boote wird - genau wie das Ausbooten gestern - eine Schlammschlacht.
Die Grenzkontrolle in Rumänien verläuft recht unkompliziert: nur Teilnehmer aus nicht-EU-Ländern müssen an Land zur Passkontrolle, alle anderen fahren einfach weiter.
Das wir uns dem Donaudelta nähern, merkt man vor allem an einem: von nun an sind die meisten Ortschaften einige Kilometer von der Donau entfernt. Unser erster Übernachtungeplatz heute ist dementsprechend einfach gehalten: ein Wald neben der Donau. Wasser und Lebensmittel für zwei Tage sollte man mitbringen, die Einkaufsmöglichkeiten werden seltener. Wasser zum Duschen gibts auch keines mehr. Dafür gibt es die Donau. Toiletten gibt es übrigens auch nicht. Dafür gibt es den Wald.
Und im Wald lauern die Gelsen. Noch nie bin ich beim Verrichten des "großen Geschäftes" in freier Natur von so vielen Blutsaugern in den allerwertesten gestochen worden.
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