Samstag, 9. August 2014

Bulgarien

Wir verlassen Serbien. Das Ausklarieren verläuft wieder völlig unproblematisch. Die Polizei kommt zu uns auf den Platz, ein Beamter drückt den Ausreisestempel in den Pass. Eigentlich sollten wir, sobald wir auf der Donau unterwegs sind, erst wieder in Bulgarien für die Einreise an Land gehen. Doch so genau handhabt das hier niemand. Und so treffen wir uns 20 km später vor der Schleuse Djerdap II am rechten Donauufer zu einer Pause. 

Die Schleusung verläuft wieder problemlos. Nach dem Kraftwerk führt die Donau hochwasser. Für uns bedeutet das, dass die Strömung jetzt kräftig mithilft. 6 km/h und mehr zeigt das GPS an. So schaffen wir die restlichen 30 km bis Novo Selo recht flott.


Das einklarieren ist auch gleich erledigt: wieder ist ein Beamter am Strand der den Pass kontroliert. Leider ist unser heutiger Lagerplatz alles andere als optimal. Es ist viel zu wenig Platz. Ich finde ein freies Stück direkt neben einer Strandbar, andere weichen auf den Rand eines Forstweges aus.


Novo Selo ist eine Ortschaft in der ärmsten Region Bulgariens. Und das sehe ich gleich bei meinen ersten Spaziergang ins Ortszentrum: überall stehen verlassene Häuse, alles vergammelt und verfällt.


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