Um 7 Uhr ist das Boot im Wasser. Die Sonne steht noch nicht hoch über dem Horizont. Es ist ruhig am Wasser, kein Lufthauch ist zu spüren. Leise gleitet das Boot dahin, nur das Platsch-gurgel-platsch-gurgel des Paddels ist zu hören. Es ist einfach schön.
20 km schaffe ich bei besten Bedingungen. Dann setzt der Wind ein. Zuerst nur schwach. Doch er wird bald stärker. Rasch entstehen Wellen, die Schaumkronen haben. Am Anfang der Reise wäre ich bei diesen Bedingungen verzweifelt. Jetzt macht es sogar spaß. Für zwei Stunden. Dann bekomme ich trotz Handschuhen Blasen auf den Handballen. Die Schulter- und Nackenmuskeln brginnen zu brennen. Die letzten 10 km werden mühsam.
Gegen 14 Uhr habe ich es geschafft. Ich erreiche den Zeltplatz in Braila. Der Rest ist dann wieder Routine: Zelt aufbauen, Duschen gehen, was zu Essen besorgen, die Stadt erkunden.
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