Samstag, 6. September 2014

Heimreise

Die Rückfahrt nach Rainfeld ist für mich reibungslos verlaufen: per Schiff ging es von Sfentu Gheorge 100 km zurück nach Tulcea. Von dort weiter mit dem Bus nach Bukarest. Dann noch zwei mal Umsteigen und 45 Stunden später war ich in Wien. Von dort hat mich mein Vater um drei Uhr morgens abgeholt. Probleme mit dem Gepäck - ich hatte 3 große Taschen für das Boot und 3 Packsäcke für die restliche Ausrüstung - hat es keine gegeben, alles wurde immer anstandslos mitgenommen. 

Interessant war die Vorgehensweise an der Rumänisch-Ungarischen Grenze: kurz vorher ging einer der Busfahrer mit einem Plastiksackerl durch und sammelte von den Reisenden "Spenden für die Beamten" ein. Schmiergeld, um die Abfertigung zu beschleunigen und lästige Gepäckkontrollen zu vermeiden. Tatsächlich wurde später kein einziges Gepäckstück kontrolliert. Und auch in die Reisedokumente wurde nur ein kurzer Blick geworfen. Korruption an der Schengen-Aussengrenze wie sie besser nicht sein könnte!

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